Anzahl der Kinder und Jugendlichen in Australien und Ozeanien bis 2100
In Australien und Ozeanien leben im Jahr 2024 mit circa 12,38 Millionen Minderjährigen rund 1,4 Millionen Kinder und Jugendliche im Alter von 0 bis 17 Jahren mehr als im Jahrzehnt zuvor. Der Ausblick, laut Prognosen der UN DESA, hat sich seit der letzten Revision im Jahr 2022 verbessert:
Bis zum Jahr 2060 wird sich die Anzahl der Minderjährigen in Australien und Ozeanien kontinuierlich auf bis zu 13,085 Millionen Menschen erhöhen. Danach wird sich die Anzahl bis 2100 auf rund 13,5 Millionen erhöhen. Der Trend ist noch positiver als insgesamt auf der Welt, aber nicht von der allgemeinen globalen Entwicklung abgekoppelt:
Der Bevölkerungsanteil von Kindern und Jugendlichen an der Gesamtbevölkerung wird sich auch in Australien und Ozeanien im Laufe der Jahrzehnte – wie in allen anderen Weltregionen auch – deutlich reduzieren.
Weltweites Bevölkerungswachstum
Die Weltbevölkerung wächst: Voraussichtlich im Jahr 2055 werden erstmals mehr als 10 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Bis mindestens 2100 wird die Bevölkerungszahl weiter ansteigen. Nicht ausgenommen von dieser Entwicklung sind Kinder und Jugendliche, die aufgrund des geringen Alters besonders schutzbedürftig sind und daher auch unter gesondertem Schutz durch die UN-Menschenrechtskonventionen stehen. Der Anteil von Kindern und Jugendlichen an der Gesamtbevölkerung einer Region hängt dabei eng mit ihrer wirtschaftlichen Entwicklung zusammen. In Ländern des Globalen Südens ist er grundsätzlich höher als in westlichen Industrienationen.
Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung
Die Weltbevölkerung wächst: Voraussichtlich im Jahr 2058 werden erstmals mehr als 10 Milliarden Menschen auf der Erde leben und um das Jahr 2087 wird mit rund 10,4 Milliarden Einwohner:innen der Kipppunkt erreicht sein, nachdem sich die Weltbevölkerung wieder verringern wird. Die Schätzungen für die kommenden Jahrzehnte werden dabei auf Basis zahlreicher statistischer Indikatoren entwickelt. Unterschiedlich hohe Prognosen ergeben sich aus verschiedenen Szenarien, in denen beispielsweise verschiedene Fertilitätsraten oder Migrationsbewegungen erwartet werden. Die Daten, die dieser Statistik zugrunde liegen, basieren indes auf der "mittleren Berechnungsvariante" (Medium Variant) zur weiteren Entwicklung der Weltbevölkerung. Im Rückblick auf frühere Bevölkerungsprojektionen der UN, lässt sich eine hohe Übereinstimmung mit den tatsächlichen Entwicklungen feststellen. Die Bevölkerungsprognosen der UN weisen eine hohe Genauigkeit auf.