Volkseinkommen im Deutschen Reich 1925-1938
Weitere Entwicklung in den Jahren der Republik
In den Folgejahren stieg das Volkseinkommen langsam und betrug in den Jahren 1928 und 1929 rund 42,9 Milliarden Euro. Am 24. Oktober 1929 kam es jedoch zum New Yorker Börsencrash (dem "Schwarzen Donnerstag"), der eine globale Wirtschaftskrise entfesselte. Folgen waren eine schrumpfende Wirtschaft, Massenarbeitslosigkeit, Deflation und die Zahlungsunfähigkeit zahlreicher Unternehmen. In Deutschland ging das Volkseinkommen in den Jahren der Wirtschaftskrise deutlich bis auf 25,3 Milliarden Euro im Jahr 1932 zurück. Die grassierende Unzufriedenheit schaffte den Nährboden für die Machtergreifung der Nationalsozialisten im Januar 1933.
Das Volkseinkommen in der Bundesrepublik
Nach dem von Deutschland entfesselten und verlorenen Weltkrieg konnte die Wirtschaft der jungen Bundesrepublik - nicht zuletzt durch massive Wirtschaftshilfe der USA im Rahmen des Marshallplans - wieder Fahrt aufnehmen. Die Jahre des Wirtschaftswunders begannen, was in einem rasanten Wachstum resultierte: Zwischen 1950 und 1960 vervierfachte sich das Volkseinkommen von rund 40 auf mehr als 116 Milliarden Euro. Bis zum Jahr der Wiedervereinigung stieg das westdeutsche Volkseinkommen auf mehr als eine Billion Euro an. Hier finden Sie die Entwicklung von 1991 bis heute.
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