Wahlergebnisse der US-Präsidentschaftswahlen nach Direktstimmen 1828-2020
Bei den Präsidentschaftswahlen im Jahr 2020 haben die Demokraten unter Joe Biden rund 51,3 Prozent der Wählerstimmen gewonnen, die Republikaner kamen auf rund 46,8 Prozent. In den diversen Wahlperioden fallen die jeweiligen Siege der US-Präsidenten gegenüber ihren politischen Rivalen überwiegend nicht sehr prägnant aus. In den meisten Fällen sind beide Kontrahenten oft gleichauf wie etwa 2004 als George W. Bush mit rund 62 Millionen Stimmen vor seinem Gegner John Kerry mit rund 59 Stimmen seine Wiederwahl sicherte. Diese Statistik zeigt Ergebnisse der US-Präsidentschaftswahlen nach Verteilung der Stimmen zwischen Demokraten und Republikanern.
Das Wahlsystem in den USA
Grundsätzlich herrscht in den Vereinigten Staaten ein Zweiparteiensystem vor, auch wenn in einer präsidentiellen Demokratie wie den USA weitere kleine Parteien existieren, wie aktuell etwa die "Green Party" oder die "Libertarian Party", jedoch spielen diese de facto bei der Wahl des amerikanischen Präsidenten nur eine untergeordnete Rolle.
Eine Amtsperiode eines Präsidenten dauert in der Regel vier Jahre, sofern er nicht zurück tritt oder verstirbt. In diesem Fall rückt der gewählte Vizepräsident nach. Zudem können seit dem 22. Zusatzartikel zur Verfassung von 1947 nur noch zwei Amtsperioden durch die selbe Person absolviert werden. Wenn dann in den Vorwahlen die jeweiligen Präsidentschaftskandidaten entschieden worden sind werden die Wahlmänner bestimmt.
Die Wahlmänner
Der Präsident wird nicht wie das Parlament durch Direktwahl bestimmt, sondern durch ein Komitee aus Wahlmännern. Welcher Staat hierbei welche Anzahl von Wahlmännern zur Abstimmung nach Washington entsenden darf richtet sich nach der Bevölkerung des Bundesstaates. Hierbei gibt es jedoch aufgrund der ausgeprägten föderalen Struktur der US-Staaten zahlreiche Besonderheiten zu beachten.
In einigen Bundesstaaten stimmen die Wahlmänner prozentual gemäß den Wahlergebnissen ab, in anderen wiederum gehen alle Stimmen geschlossen an den Kandidaten mit der Mehrheit. Dies kann dazu führen das ein Präsident gewählt wird, welcher eigentlich weniger Stimmen in der Bevölkerung erhalten hat als sein Gegenspieler. Zuletzt geschah dies 2016 bei der Wahl Donald Trumps.
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