Truppenstärke und Verluste in der Schlacht von Kursk 1943
Die Schlacht von Kursk
Nach der vernichtenden Niederlage bei Stalingrad 1942/43 war die Wehrmacht gezwungen sich auf Stellungen zurück fallen zu lassen, welche beinahe ihrer Ausgangslage von 1942 entsprachen. In der sowjetischen Linie hatte sich ein um die Stadt Kursk herum ein Frontbogen gebildet aus welchem die Deutschen einen Vorteil ziehen wollten. Um die Initiative an der Ostfront zurück zu erlangen wurde ein Großteil der verbliebenden deutschen Stärke mobilisiert. Der Plan war in einer Zangenbewegung den Frontbogen einzuschließen und so einen großen Teil der Roten Armee zu vernichten. Die Sowjets erfuhren rechtzeitig von diesem Angriff und konnten sich entsprechend vorbereiten. Zwar erlitten sie heftige Verluste, konnten den Angriff der Wehrmacht aber abwehren.Die Bedeutung der Schlacht für den Kriegsverlauf
Zwar war es der Wehrmacht gelungen der Roten Armee das Vielfache der eigenen Verluste beizubringen, jedoch konnte die sowjetische Wirtschaft diese Verluste schnell ausgleichen. Der deutschen Produktion fehlte diese Fähigkeit jedoch. Zudem war es nicht gelungen die Front zu durchbrechen. Von diesen Verlusten, insbesondere bei Panzern und Flugzeugen, sollte sich die deutsche Wehrmacht nicht mehr erholen. Bis Kriegsende blieb sie in der Defensive und die Initiative an der Ostfront ging fortan endgültig auf die Rote Armee über.1941 begann mit dem Unternehmen Barbarossa der deutsche Überfall auf die Sowjetunion. Die Deutschen kämpften einen Vernichtungskrieg gegen das russische Volk. Zahlreiche Kriegsverbrechen waren die Folge. Insgesamt wurden mindestens 70 Millionen Menschen im Zweiten Weltkrieg getötet, davon 24 Millionen aus der UdSSR.
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