Flugzeugproduktion der Mittelmächte im Ersten Weltkrieg nach Kriegspartei 1914-1918
Luftwaffen in Ersten Weltkrieg
Im Ersten Weltkrieg entwickelten sich die Luftwaffen die kriegführenden Nationen im Verlauf des Konfliktes zu einem entscheidenden Faktor. Zunächst bewiesen die Flugzeuge ihren Wert als vor allem als Aufklärer und als eine schnelle Möglichkeit der Informationsbeschaffung. In den folgenden Jahren wurden immer mehr Flugzeuge zunächst mit Maschinengewehren, später auch mit Bomben ausgerüstet und nahmen so aktiv an Kampfeinsätzen teil. Ähnlich wie bei der Panzerwaffe kam es zu einem technologischen Wettrüsten. Die Nationen wiesen den Luftflotten außerdem unterschiedliche Prioritäten zu: Während etwa Großbritannien und Frankreich schnell die Produktionszahlen steigerten, blieben Italien und Russland weit hinter deren Anstrengungen zurück.Industrielle Kapazitäten
Die Produktion von Flugzeugen, eine neue, aufwändige und teure Angelegenheit, wurde auch maßgeblich durch die verfügbaren Ressourcen bestimmt. Deutschland verfügte 1914 mit rund 1.350 Flugzeugen mit Abstand über die größte Luftflotte, sollte diesen Vorsprung in den kommenden Jahren jedoch verlieren. Die Blockade der Entente schnitt die Mittelmächte von einem großen Teil der notwendigen seltenen Ressourcen ab und minderten so die Produktionskapazität der Mittemächte. Auch die erst indirekte und später direkte materielle Unterstützung durch die USA und ihre massiven industriellen Ressourcen beeinflussten diese Entwicklung maßgeblich. Am Ende des Krieges waren die Mittelmächte längst nicht mehr in der Lage ihre eigenen Streitkräfte angemessen zu versorgen.Weitere Informationen finden Sie hier.