Produktion von Bordwaffen und Artillerie inkl. Flak 1940-1944
In den Jahren von 1940 bis 1944 wurden während des Zweiten Weltkrieges im Deutschen Reich große Mengen an Geschützen hergestellt: Die Produktion von Bordwaffen und leichter Flugabwehrkanonen nahm von rund 8.000 im Jahr 1940 auf mehr als das 38-fache zu. Auch die Produktion von schweren Geschützen wurde mehr als verneunfacht.
Im Verlauf des Zweiten Weltkrieges, den das Deutsche Reich mit dem Überfall auf Polen 1939 entfesselte, wurden mehr als 70 Millionen Menschen getötet.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Deutsche Geschütze und Flugabwehrkanonen
Zu Beginn der deutschen Wiederbewaffnung konzentrierten sich die Anstrengungen auf den Aufbau der notwendigen Waffengattungen, etwa von schweren Geschützen. Priorität genossen dabei zunächst die Artilleriegeschütze, die in den Vorkriegsüberlegungen immer noch als ein entscheidender Faktor für offensive Angriffskriege galten. Erst mit zunehmender Intensivierung des Luftkrieges und der planmäßigen Bombardierung deutscher Städte verlagerte sich der Schwerpunkt der Produktion hin zu Luftabwehrkanonen. Diese wurden rund um die wichtigsten Städte und Industriestandorte stationiert. Auch der Bedarf an Bordwaffen nahm enorm zu, als größere Mengen Flugzeuge und Fahrzeuge in Dienst gestellt worden. Andere Kategorien überlappten einander: So wurde die Deutsche 8,8-cm-Flak ursprünglich zur Flugabwehr konzipiert, entwickelte sich aber im Verlauf des Krieges zur wirksamsten Panzerabwehrwaffe der Wehrmacht. Die 8,8 wurde auch als Artillerie eingesetzt und diente als Hauptbewaffnung einiger Panzer, wie dem Tiger.Aufrüstung
Vor dem Ausbruch des Krieges rüstete die Wehrmacht auf Befehl des nationalsozialistischen Regimes massiv auf: Zum einen wurden wegen der vielen neuen Soldaten ganz andere Mengen an Infanteriewaffen benötigt. Außerdem durfte das Deutsche Reich nach den Bedingungen des Versailler Vertrages über keine speziellen Waffengattungen wie Panzer, U-Boote, Kampfflugzeuge oder schwere Artillerie verfügen. All diese Waffengattungen mussten relativ zeitnah produziert werden, um dem Regime die Durchführung von offensiven Angriffskriegen zu ermöglichen. Diese Aufrüstung kostete zwar Unsummen und stürzte die deutsche Wirtschaft in eine verdeckte Inflation, aber die Schlagkraft der Wehrmacht nahm deutlich zu. Im Verlauf des Krieges sollten von allen Parteien stetig neue und modernere Waffensysteme eingeführt werden.Im Verlauf des Zweiten Weltkrieges, den das Deutsche Reich mit dem Überfall auf Polen 1939 entfesselte, wurden mehr als 70 Millionen Menschen getötet.
Weitere Informationen finden Sie hier.
