Wertpapierankäufe des Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP) der EZB bis 2022
Um den ernsten Risiken, die der Ausbruch und die Ausbreitung des Coronavirus (COVID-19) für den geldpolitischen Transmissionsmechanismus und die wirtschaftlichen Aussichten des Euroraums darstellen, entgegenzuwirken, hat die EZB ein Pandemie-Notfallankaufprogramm aufgelegt. Dieses Anleihekaufprogramm umfasst den Erwerb von Vermögenswerten des privaten und öffentlichen Sektors. Der Umfang betrug ursprünglich 750 Milliarden Euro. Am 4. Juni 2020 erhöhte der EZB-Rat das Volumen um 600 Milliarden Euro, am 10. Dezember 2020 erneut um 500 Milliarden Euro auf insgesamt 1.850 Milliarden Euro. Mit dem Beschluss des EZB-Rats vom 16. Dezember 2021 wurden die Nettoankäufe des PEPP Ende März 2022 eingestellt.