Von Familiengerichten eingeleitete Maßnahmen in Deutschland bis 2023
Im Jahr 2023 leiteten die Familiengerichte in Deutschland insgesamt rund 29.400 Maßnahmen bei Kindeswohlgefährdung ein. Damit stieg ihre Zahl um circa 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr und auf den höchsten Stand seit 2020.
Die von Familiengerichten eingeleiteten Maßnahmen bei Kindeswohlgefährdung umfassen:
- Die Auferlegung der Inanspruchnahme von Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe
- Die Aussprache von anderen Geboten oder Verboten gegenüber Personensorgeberechtigten oder Dritten
- Die Ersetzung von Erklärungen des / der Personensorgeberechtigten
- Die vollständige Übertragung der elterlichen Sorge auf das Jugendamt oder einen Dritten als Vormund oder Pfleger
- Die teilweise Übertragung der elterlichen Sorge auf das Jugendamt oder einen Dritten als Vormund oder Pfleger