Nach der von Napoleon im Jahr 1806 eingeführten Kontinentalsperre sank das britische Exportvolumen im Jahr 1807 von rund 6,6 Millionen Pfund Sterling auf 4,7 Millionen im Jahr 1807. Durch die Sperre mussten neue Absatzwege gefunden werden, so nahm beispielsweise ab 1808 der Handel mit Helgoland stark zu.
Die Kontinentalsperre
Großbritannien konnte nicht wie die übrigen europäischen Großmächte in einer entscheidenden Feldschlacht besiegt werden. Eine ursprünglich geplante Invasion der britischen Insel durch die französischen Truppen musste nach der französischen Niederlage in der Seeschlacht von Trafalgar aufgegeben werden. Ein Übersetzen war aufgrund der dominierenden Stellung der Royal Navy in der Nordsee einfach nicht mehr möglich, eine Landung wäre durch diese abgeschmettert worden. Napoleon versuchte stattdessen den Handel der Briten zum Erliegen zu bringen und sie durch die entstehenden wirtschaftlichen Schäden zu einem Friedensschluss zu zwingen. Er nannte sein System "Kontinentalsperre". Jeder von Frankreich entweder kontrollierte oder anderweitig abhängige Hafen sollte britischen Schiffen den Zugang verweigern. Dieses System war jedoch nicht besonders erfolgreich und später waren es unter anderem die Briten, welche Napoleons Schicksal bei Waterloo endgültig entschieden.
Schmuggel
Die britische Wirtschaft wurde vor allem von Exporten getragen, da sie als größte Kolonialmacht Europas auch den größten Zugang zu den entsprechenden Ressourcen hatten. Dieser Handel verhalf Großbritannien zu großem Wohlstand, welcher im Kampf gegen Napoleon Verwendung fand. Nach der Ausrufung der Kontinentalsperre mussten sich die Briten andere Absatzmöglichkeiten suchen, was auch die Zusammenarbeit mit Schmugglern einschloss. Im Jahr 1807 besetzten britische Truppen die deutsche Hochseeinsel Helgoland und organisierten von dort aus den Handel mit europäischen Schmugglern in der gesamten Nordseeregion. Nachdem wichtige Hafenstädte wie Hamburg oder Antwerpen keine britischen Schiffe mehr einließen bot sich Helgoland mit seinen tiefen Gewässern dafür an. Ortskundige Schmuggler übernahmen die Ware entweder direkt auf Helgoland oder führten ihre britischen Handelspartner zu geeigneten Orten zum Entladen. Auf diese Weise konnte Großbritannien die Auswirkungen der Blockade zwar nicht vollständig aufheben, jedoch erheblich abschwächen.
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The Waterloo Association (napoleon-series.org). (29. März, 2021). Britisches Exportvolumen zur Zeit Napoleons in den Jahren 1807 bis 1812 (in Pfund Sterling, nach Nation und in Tausend) [Graph]. In Statista. Zugriff am 10. November 2024, von https://de-statista-com.ezproxy.canberra.edu.au/statistik/daten/studie/1225220/umfrage/britisches-exportvolumen-zur-zeit-napoleons/
The Waterloo Association (napoleon-series.org). "Britisches Exportvolumen zur Zeit Napoleons in den Jahren 1807 bis 1812 (in Pfund Sterling, nach Nation und in Tausend)." Chart. 29. März, 2021. Statista. Zugegriffen am 10. November 2024. https://de-statista-com.ezproxy.canberra.edu.au/statistik/daten/studie/1225220/umfrage/britisches-exportvolumen-zur-zeit-napoleons/
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The Waterloo Association (napoleon-series.org), Britisches Exportvolumen zur Zeit Napoleons in den Jahren 1807 bis 1812 (in Pfund Sterling, nach Nation und in Tausend) Statista, https://de-statista-com.ezproxy.canberra.edu.au/statistik/daten/studie/1225220/umfrage/britisches-exportvolumen-zur-zeit-napoleons/ (letzter Besuch 10. November 2024)
Britisches Exportvolumen zur Zeit Napoleons in den Jahren 1807 bis 1812 (in Pfund Sterling, nach Nation und in Tausend) [Graph], The Waterloo Association (napoleon-series.org), 29. März, 2021. [Online]. Verfügbar: https://de-statista-com.ezproxy.canberra.edu.au/statistik/daten/studie/1225220/umfrage/britisches-exportvolumen-zur-zeit-napoleons/