Umfrage zur Wahrnehmung von gendergerechter Sprache in Deutschland 2020
In einer von EarsandEyes durchgeführten Umfrage wurden drei separate Gruppen gebeten, spontan jeweils zwei bekannte Persönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen zu benennen. Die Fragestellung unterschied sich lediglich in der Form der Schreibweise. Während in Gruppe eins nur die männliche Form der jeweiligen erfragten Gruppen benannt wurde (z.B. Schauspieler oder Musiker), enthielt die Fragestellung der zweiten Gruppe jeweils eine männliche und eine weibliche Form (Schauspieler und Schauspielerinnen, Musiker und Musikerinnen). Die dritte Gruppe fand ein Genderstern in ihrer Fragestellung wieder. Sie wurden demnach gebeten Schauspieler*innen, Musiker*innen etc. aufzuzählen.
Während lediglich acht Prozent aus Gruppe eins ausschließlich weibliche Personen nannten, waren es in Gruppe drei doppelt so viele. Auch der Anteil der gemischtgeschlechtlichen Benennung, das heißt die Nennung beispielsweise eines männlichen Schauspielers und einer weiblichen Schauspielerin war in Gruppe zwei und drei wesentlich höher als in Gruppe eins.
Während lediglich acht Prozent aus Gruppe eins ausschließlich weibliche Personen nannten, waren es in Gruppe drei doppelt so viele. Auch der Anteil der gemischtgeschlechtlichen Benennung, das heißt die Nennung beispielsweise eines männlichen Schauspielers und einer weiblichen Schauspielerin war in Gruppe zwei und drei wesentlich höher als in Gruppe eins.
