Eigentümerquote nach Bundesländern bis 2018
Was besagt die Eigentümerquote?
Gemäß des Statistischen Bundesamts bezeichnet die Eigentümerquote den Anteil der von Eigentümerinnen und Eigentümern selbst bewohnten Wohnungen an allen bewohnten Wohnungen in Wohngebäuden*. Sie bezieht sich somit auf die Wohnungsebene. Im betrachteten Jahr 2018 wurden in Deutschland rund 36,9 Millionen Wohnungen in Wohngebäuden bewohnt. Etwa 17,2 Millionen dieser Wohnungen wurden von ihren Eigentümern selbst bewohnt.
Europäischer Vergleich
Unter den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union bildet Deutschland hinsichtlich der Bildung von Wohneigentum das Schlusslicht. Bezieht man die europäischen Nicht-EU-Länder in die Betrachtung ein, so weist lediglich die Schweiz eine geringere Wohneigentumsquote auf. Die Wohneigentumsquote bildet das Verhältnis der Haushalte, die Wohneigentum gebildet haben, zur Gesamtanzahl der betrachteten Haushalte ab.
Das Statistische Bundesamt erfasst bei der Ermittlung der Eigentumsquote ausschließlich die selbstgenutzte eigene Wohnung. Gemäß der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe des Statistikamtes leben derzeit etwa 42,1 Prozent der deutschen Haushalte in den eigenen vier Wänden, ca. 57,9 Prozent sind Mieterhaushalte.