Attentate und Attentatsversuche auf US-Präsidenten bis 2019

Die Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika leben gefährlich: Bis zum Jahr 2019 wurden vier amtierende US-Präsidenten bei Attentaten getötet. Auf die bisherigen 45 Präsidenten gab es insgesamt mindestens 20 Attentatsversuche, wobei die Zahl deutlich höher liegen dürfte. Dazu kommt nämlich eine Vielzahl weiterer Planungen, die über diesen Status jedoch nicht hinausgingen.

Wer waren die Opfer?

Der Republikaner Abraham Lincoln, der eine bedeutende Rolle im Bürgerkrieg und bei der Sklavenbefreiung spielte, wurde im Jahr 1865 von John Wilkes Booth ermordet, einem Anhänger der Südstaaten. James A. Garfield wurde 1881 von einem Geisteskranken erschossen, der gehofft hatte, Konsul in Paris zu werden. 20 Jahre später tötete ein Anarchist William McKinley während der Weltausstellung in Buffalo. Letztes und prominentes Opfer eines Attentats war John F. Kennedy, der 1963 in Dallas mutmaßlich von Lee Harvey Oswald als Einzeltäter erschossen wurde. Bis heute spinnen sich zahlreiche Verschwörungstheorien um Kennedys Tod.

Welche weiteren Gründe gab es für die vorzeitige Beendigung der Amtszeit?

Neben den vier Attentaten starben vier US-Präsidenten eines natürlichen Todes im Amt. Bislang kam es einmal zu einem Rücktritt eines US-Präsidenten: 1974 erklärte Richard Nixon seinen Rücktritt, nachdem aufgrund eines Einbruchs in die Wahlzentrale der Demokratischen Partei, der sogenannten Watergate-Affäre, ein Amtsenthebungsverfahren ("Impeachment") gegen ihn eingeleitet worden war.

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