Bauinvestitionen - Entwicklung gegenüber Vorjahr in Deutschland bis 2016
Die Bauinvestitionen werden als Teilgröße der Bruttoanlageinvestitionen auf der Verwendungsseite des Bruttoinlandsprodukts nachgewiesen. Bauinvestitionen werden aus dem Zugang an neuen Bauten und den Käufen abzüglich Verkäufen von gebrauchten Bauten während einer Periode ermittelt.
Die Bauinvestitionen umfassen Bauleistungen an Wohnbauten und Nichtwohnbauten. Einbezogen sind mit Bauten fest verbundene Einrichtungen wie Aufzüge, Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen, gärtnerische Anlagen und Umzäunungen. Ferner ist der Wert der Dienstleistungen, die mit der Herstellung und dem Kauf von Bauwerken sowie mit den Grundstücksübertragungen verbunden sind (Leistungen der Architekten, Bau- und Prüfingenieure, Notare und Grundbuchämter), Bestandteil der Bauinvestitionen. Auch durch Unternehmen und Staat selbsterstellte Bauten sowie die Eigenleistungen der privaten Haushalte, Nachbarschaftshilfe und Schwarzarbeit im Wohnungsbau rechnen zu den Bauinvestitionen. Angefangene Bauten zählen nach dem Baufortschritt zu den Bauinvestitionen und nicht zur Vorratsveränderung.