Sicherste Länder laut Weltrisikoindex 2024
Im Jahr 2024 war Monaco mit einem Indexwert von 0,18 Prozent der am wenigsten von Naturkatastrophen gefährdete Staat der Welt. Das gefährdetste Land laut dem Weltrisikoindex waren im selben Jahr die Philippinen.
Der Weltrisikoindex
Im Weltrisikoindex wird das Katastrophenrisiko als komplexes Zusammenspiel von Naturereignissen, sozialen und politischen sowie Umweltfaktoren ausgedrückt. Dabei legt der Index den Schwerpunkt auf die Gefährdungsanalyse durch Naturereignisse und auf die Vulnerabilität der Bevölkerung, das heißt ihre Anfälligkeit (in Abhängigkeit von Infrastruktur, Ernährung, Einkommen und ökonomischen Rahmenbedingungen), ihre Bewältigungskapazitäten (in Abhängigkeit von Regierungsführung, medizinischer Versorgung und materieller Absicherung) und ihre Anpassungsfähigkeit an solche Naturereignisse und die Folgen des Klimawandels. Die Vulnerabilität einer Gesellschaft ist Ausdruck für die Summe aus Anfälligkeit, Mangel an Bewältigungskapazitäten und Mangel an Anpassungskapazitäten. Der Weltrisikoindex ist schließlich das Produkt aus Gefährdung und Vulnerabilität und wird in Prozent ausgedrückt. Je höher der Indexwert ist, desto größer ist das Risiko.
Naturkatastrophen
Im weltweiten Vergleich ist Puerto Rico das am häufigsten von Naturkatastrophen betroffene Land. Es folgen der südostasiatische Staat Myanmar und der Karibikstaat Haiti. Naturkatastrophen sind nicht direkt vom Menschen ausgelöst und können in den unterschiedlichsten Formen auftreten. Die durch die globale Erderwärmung ausgelösten Naturkatastrophen sind jedoch ein Beispiel dafür, dass der Mensch indirekt dazu beiträgt, dass Naturkatastrophen wie Erdbeben, Lawinen, Vulkanausbrüche und Sturmfluten in kürzeren Abständen auftreten.