Preisentwicklung im Fernverkehr der Deutschen Bahn bis 2023
Sparmöglichkeiten für Bahn-Reisende
Nur circa 20 Prozent der Reisenden mit der Deutschen Bahn kauft Tickets zum Normaltarif (Flexpreis). Auch diese können ab Dezember 2023 sparen, indem die Flextickets möglichst früh gekauft werden. Damit will die Bahn die Auslastung der Züge noch besser steuern.
Im August 2018 führte die Deutsche Bahn die sogenannten Supersparpreis-Tickets ein. Im Gegensatz zu den Spar- und Flexpreistickets können sie weder umgetauscht noch storniert werden.
Eine weitere Möglichkeit für Reisende Geld zu sparen ist der Kauf einer BahnCard 100, 50 oder 25, mit der sie kostenlos beziehungsweise ermäßigt fahren können. In den letzten Jahren stieg die Anzahl der Besitzer einer BahnCard 100. Aufgrund der Corona-Krise haben in den Jahren 2020 und 2021 jedoch gemäß der Deutschen Bahn über 30 Prozent der BahnCard 100-Besitzer ihr Abo gekündigt, erst im Jahr 2022 kamen wieder neue Kunden dazu.
Konkurrenz durch Fernbusmarkt
Bis zum Jahr 2013 waren Fernbuslinien zum Schutz der bundeseigenen Deutschen Bahn bis auf wenige Ausnahmen nicht erlaubt. Nach der Liberalisierung des Fernbusmarktes stieg die Anzahl der Fahrgäste in Linienfernbussen in Deutschland zunächst stark, sank jedoch 2020 aufgrund der Corona-Krise deutlich. Fernbusse punkten mit oftmals günstigeren Ticketpreisen, sind allerdings auf den meisten Strecken deutlich länger unterwegs als die Bahn.