Netzlänge der Autobahnen und Schnellstraßen in Österreich bis 2023
ASFINAG und Mautpflicht
Seit September 1982 ist die Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft (ASFINAG) für die Planung, Errichtung sowie Bewirtschaftung der österreichischen Bundesstraßen verantwortlich. Die ASFINAG besitzt das sogenannte Fruchtgenussrecht; es erlaubt die uneingeschränkte Nutzung eines Gegenstands, welcher aber weiterhin im Besitz des Eigentümers bleibt. In diesem Fall sind die Grundstücke weiterhin Eigentum des Bundes, die ASFINAG verfügt aber über die Möglichkeit Mauten und Benutzungsgebühren zu erheben. Im Jahr 1997 wurde zur Finanzierung der Bundesstraßen daher die Vignettenpflicht eingeführt. Zuletzt lagen die Mauteinnahmen bei knapp 2,2 Milliarden Euro.
Straßennetz in Österreich
Insgesamt wird das Straßennetz in Österreich als eines der Besten weltweit bewertet. Die getätigten Investitionen gingen vor allem in den Erhalt und die Instandsetzung der Bundesstraßen. Ein Teil fließt auch in den weiteren Ausbau der Autobahnen.