Jährliche Stromrechnung privater Haushalte in der Schweiz bis 2025
Im Jahr 2025 belaufen sich die Stromkosten eines durchschnittlichen Haushalts in der Schweiz voraussichtlich auf rund 1.305 Schweizer Franken. Die Quelle geht dabei von einem Verbrauch von 4.500 Kilowattstunden pro Jahr aus.
Zusammensetzung des Preises
Der Strompreis in der Schweiz setzt sich aus vier Komponenten zusammen. Der sogenannte Netznutzungstarif beinhaltet den Transport des Stroms vom Erzeuger bis zum Kunden und ist beeinflusst durch die Kosten für Bau und Unterhalt der Stromleitungen. Der Energietarif gibt den Preis für die gelieferte Energie wieder, diese kann der Netzbetreiber selbst erzeugen oder bei Lieferanten einkaufen. Dazu kommen kommunale und kantonale Abgaben und Gebühren, etwa für Konzessions- oder Energieabgaben. Als weiterer Kostenfaktor kommt der Netzzuschlag hinzu. Diese Abgabe dient der Förderung der erneuerbaren Energien und der Unterstützung der Großwasserkraft. Aus dem Netzzuschlag werden zusätzlich ökologische Sanierungen von Wasserkraftanlagen finanziert. Dieser Kostenpunkt wird jährlich vom Bundesrat festgelegt.
Welche Faktoren beeinflussen den Preis?
Bei den dargestellten Preisen handelt es sich um durchschnittliche Werte; Preise bei einzelnen Netzbetreibern können bedeutend abweichen. Der Netznutzungstarif ist etwa von der Geografie des Versorgungsgebiets beeinflusst. Weitere Faktoren sind die Effizienz der Betreiber und das Nutzungsverhalten der Kunden. Die Abgaben ans Gemeinwesen werden lokal bestimmt und unterscheiden sich dadurch teilweise enorm. Ebenfalls wirkt sich der Strommix des Betreibers direkt auf den Gesamtstrompreis aus.