Grundsteuer B und Gewerbesteuer: Veränderung der Hebesätze in Kommunen bis 2017
Gemäß Definition des Statistischen Bundesamtes handelt es sich bei der Grundsteuer B um eine Realsteuer, die auf unbebaute und bebaute Grundstücke, die nicht der Land- und Forstwirtschaft zuzuordnen sind, erhoben wird. Steuergegenstand bei der Gewerbesteuer ist der Gewerbebetrieb und seine objektive Ertragskraft. Die beiden Realsteuern sind die wichtigsten originären Einnahmequellen der Kommunen zur Bestreitung ihrer öffentlichen Ausgaben.
Der Hebesatz ist ein von der Gemeinde für das jeweilige Kalenderjahr festgesetzter Prozentsatz, der auf die Messbeträge der Realsteuern (Grundsteuer A und B, Gewerbesteuer) angewandt wird (sog. Hebesatzanspannung) und der für die einzelnen Realsteuerarten in aller Regel unterschiedlich hoch ist.