Anzahl strategischer Raketen und Bomber der NATO und des Warschauer Pakts 1983

Im Jahr 1983 verfügte die NATO über 1.040 Interkontinentalraketen (ICBM), dazu kamen 632 U-Boot-gestützte ballistische Raketen (SLBM) und 325 Bomber. Der Warschauer Pakt war im im selben Jahr in allen drei Bereichen zahlenmäßig überlegen und verfügte über knapp 1.400 Interkontinentalraketen, 945 U-Boot-gestützte ballistische Raketen und rund 400 Bomber.

Nuklearwaffenarsenale und Verteidigungsausgaben

Vor dem Hintergrund des Kalten Krieges rüsteten die beiden Weltmächte massiv auf - insbesondere nuklear: Im Jahr 1986 - ein Jahr vor Inkrafttreten des INF-Vertrags zur nuklearen Abrüstung - betrug die Zahl der amerikanischen Nuklearwaffen mehr als 23.250, während die Sowjetunion über ein Arsenal von mehr als 40.700 Stück verfügte. Diese Aufrüstung war mit stetig steigenden Verteidigungsausgaben verbunden.

Stillstand in Europa

Während des Kalten Kriegs verlief die Grenze zwischen Ostblock und dem Westen quer durch Europa und Deutschland. Dies führte dazu, dass die jeweiligen Militärbündnisse der beiden Blöcke vermehrt Soldaten und Fahrzeugen in Europa stationierten. Im Jahr 1986 hielt die NATO rund 2,6 Millionen Soldaten in Europa in Bereitschaft, während der Warschauer Pakt auf rund vier Millionen Soldaten kam. Auch hinsichtlich der Panzer und Artillerie war der Warschauer Pakt zahlenmäßig überlegen.

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