Die sozialen Medien sind aus dem Leben der meisten Menschen kaum noch wegzudenken. Weltweit nutzen über fünf Milliarden Menschen
. Die von Content Creator hochgeladenen Inhalte werden weltweit millionenfach angeklickt, wodurch die Bezeichnung "Content Creator" heute als neues Berufsbild verstanden wird, mit dem
werden kann. Zu den beliebtesten
zählen unter anderem Facebook, Instagram und TikTok. Im Jahr 2016 wurde die Online-Plattform OnlyFans gegründet, auf der in erster Linie kostenpflichtige erotische oder pornografische Inhalte veröffentlicht werden. Die Plattform ähnelt dabei sozialen Netzwerken wie Instagram oder Facebook, mit dem Unterschied, dass OnlyFans Creator Geld von ihren Abonnenten verlangen können, wenn diese die erstellten Inhalte sehen möchten.
OnlyFans als aufsteigende Online-Plattform
Nach Gründung des sozialen Netzwerks im Jahr 2016 verzeichnete OnlyFans lange Zeit stetig steigende Nutzerzahlen und pendelte sich zuletzt bei monatlich rund 270 Millionen
aktiven Usern ein. Die
Zahl der veröffentlichten Inhalte belief sich 2024 auf über 50 Millionen. Dementsprechend verzeichnet das Unternehmen
hohe Gewinne. Im Jahr 2023 betrug der Nettoumsatz mehr als 1,3 Milliarden US-Dollar - im Vergleich zum Jahr 2020 hat sich der
Umsatz des Unternehmens damit mehr als verdreifacht. Auch viele bekannte Persönlichkeiten nutzen die Plattform als Einnahmequelle. Zu den
bestverdienenden Contenterstellern auf OnlyFans gehören die australische Rapperin Iggy Azalea und die US-amerikanische Schauspielerin Coco Austin mit jeweils rund neun Millionen US-Dollar monatlichen Einnahmen durch die Plattform OnlyFans.
Creator können auf unterschiedliche Weise Geld mit OnlyFans verdienen. Die Online-Plattform bietet verschiedene Abo-Modelle für ihre Nutzer an. Daneben können einzelne Inhalte gegen eine Gebühr angeboten werden. (Pay-per-View). Darüber hinaus können Fans auch freiwillige Trinkgelder an ihre Lieblingscreator zahlen.
Wer nutzt OnlyFans?
Die Zahl der Creator und Abonnenten auf OnlyFans ist in den letzten Jahren sprunghaft angestiegen, zuletzt verzeichnete die Plattform rund
305 Millionen registrierte Nutzer. Einer Umfrage zufolge ist der Großteil
der Creator zwischen 18 und 24 Jahre alt, während die größte Gruppe der Abonnenten unter den 25 bis 34-jährigen zu finden ist. Mit etwa 54 Prozent sind etwas mehr der
OnlyFans Abonnenten männlich. Doch gegen die Plattform gibt es auch einige Kritiken, da sie Ähnlichkeiten zur Pornoindustrie aufweist, in der Frauen sexualisiert werden und bestimmte Klischees erfüllen. Trotzdem wirbt die Plattform mit der Selbstbestimmtheit, mit der die meisten Creator ihre Inhalte hochladen. OnlyFans'
Abonnenten schätzen sich selbst als körperlich attraktiver ein, als die Befragten, die noch nie Abonnent der Plattform waren. Der Umfrage zufolge können die Inhalte das Selbstbewusstsein der Nutzer stärken.
Ist Patreon eine Alternative zu OnlyFans?
Die Social-Media Plattform Patreon wurde im Jahr 2013, und somit noch vor OnlyFans, gegründet. Trotzdem ist die Bekanntheit der Plattform viel geringer. Zuletzt verzeichnete Patreon
monatlich rund 109 Millionen User - was nur etwa einem Drittel der User-Zahlen von OnlyFans entspricht. Der Hauptgrund dafür ist, dass es, im Gegensatz zu OnlyFans, verboten ist, explizit erwachsene Inhalte zu posten. Trotzdem können die Creator Geld von ihren Abonnenten für die von ihnen erstellten Inhalte verlangen. Erotische oder pornografische Inhalte sind dabei jedoch nicht erlaubt. Auf Patreon besteht der
Großteil der Formate aus selbst produzierten Videos der Creator. Rund 90 Prozent der Content Creator möchte damit in den nächsten Jahren
sein Publikum erweitern.
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