mit digitaler und physischer Musik ein Umsatz von knapp 224 Millionen Schweizer Franken erwirtschaftet - ein Umsatzanstieg von 4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Treibende Kraft dahinter ist das Musik-Streaming. Mit einem
bei. Damit wurden sowohl physische Tonträger wie CDs oder Vinylplatten als auch die ursprünglichen Musik-Downloads vom Musik-Streaming verdrängt. Insgesamt profitierte besonders die
von der Entwicklung des Streamings und konnte so dem Umsatzeinbruch, welcher Anfang der 2000er gut ein Jahrzehnt die Branche stark belastete, entgegengewirken.
Die Hälfte der Schweizer Bevölkerung zahlt für Musikinhalte
Aktuell gibt es in der Schweiz etwa 1,5 Millionen
Musikstreaming-Nutzer. Dafür wird das Smartphone
zum Musikhören mit Abstand am meisten genutzt – gut zwei Drittel der Schweizer bevorzugten es noch vor ihrem Laptop oder dem Smart TV. Für ihre Musikinhalte bezog fast die Hälfte der Bevölkerung im Erwerbalter ein
Abo. Dass man dabei jederzeit hören kann, was man will, war für die meisten Befragten aus der Schweiz der Hauptgrund für den
Kauf digitaler Musik. Zudem wird die höhere Sound Qualität bei den bezahlten Inhalten bevorzugt. Ob Audioinhalte kostenlos genutzt werden oder nicht hängt dabei auch stark von der jeweiligen
Plattform ab: YouTube wird fast ausschließlich kostenlos verwendet, Spotify und SoundCloud werden sowohl umsonst als auch im Abo genutzt, von Apple- und Amazon Music werden dagegen überwiegend die kostenpflichtigen Apps verwendet.
Spotify ist mit Abstand der beliebteste Musikstreaming-Dienst in der Schweiz
Von den Musik-Streaming Anbietern konnte sich in der Schweiz das 2016 in Schweden gegründete Unternehmen Spotify am stärksten durchsetzen. Insgesamt 684.000
Abonnenten der Plattform wurden im Jahr 2022 in der Schweiz gezählt. Zudem war sie die meist heruntergeladene App im
Google Play Store und im
Apple App Store. Weitere in der Schweiz abonnierte und beliebte Musik-Streamingdienste sind unter anderem Apple Music und SoundCloud.
Wie entwickelt sich der Schweizer Musikstreaming-Markt?
Es wird prognostiziert, dass die
Nutzerzahl von Musikstreaming bis zum Jahr 2028 noch leicht ansteigen wird. Ebenso sollen sich die
Umsatzzahlen in diesem Segment positiv entwickeln. Aufgrund von teuren Lizenzrechten, dem Aufkommen neuer Konkurrenz und veränderter Kundenwünsche, kann es für Streaming-Anbieter schwierig werden, auch in Zukunft mit wirtschaftlichem Wachstum zu punkten. Apple Music und zuletzt auch Spotify haben die Preise für eine Mitgliedschaft in der Schweiz bereits erhöht.
Dieser Text stellt eine Basisinformation dar. Eine Gewähr für
die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht
übernommen werden. Aufgrund unterschiedlicher Aktualisierungsrhythmen
können Statistiken einen aktuelleren Datenstand aufweisen.
