Generation Z - Internetnutzung der Digital Natives
„Ständig, fast die ganze Zeit“ – ist die Antwort von über einem Drittel der Generation Z auf die Frage, wie oft sie das Internet verwenden. Kein Wunder: Die Generation der Jahrgänge zwischen 1996 und 2009 ist mit Internet, Smartphones und Social Media aufgewachsen und wurde sowohl durch die Chancen als auch die Risiken des digitalen Zeitalters geprägt. Keine Generation sieht ihre mentale Gesundheit so stark durch Technologien und Social Media beeinträchtigt wie die Gen Z. Gleichzeitig hat die Generation mehr Vertrauen in neue technologische Entwicklungen wie künstliche Intelligenz oder Kryptowährungen. Ihre technologischen Kompetenzen werden zudem als Vorteil der Generation Z auf dem Arbeitsmarkt gesehen. Für den Bereich Social Commerce und Influencer Marketing ist die Gen Z ebenfalls von enormer Relevanz, da sie nicht nur häufiger Influencern auf Social Media folgt, sondern auch öfter die Produkte direkt auf den Plattformen kauft.
Auf den Plattformen können sich die jungen Nutzer nicht nur mit Freunden vernetzen und eigenen Content hochladen, sondern auch Influencern, Prominenten und Unternehmen folgen. Vor allem Influencer haben in der Generation Z einen besonderen Stellenwert: Rund 63 Prozent folgen ihnen auf Social Media. Zum Vergleich: In der Generation Y sind es lediglich rund 43 Prozent, in der Generation X sogar nur 26 Prozent.
Nie wieder offline?
Die Nutzung des Internets ist für die Generation Z selbstverständlich. 56 Prozent der Altersgruppe in Deutschland kann sich ein Leben ohne Internet überhaupt nicht mehr vorstellen. Ein Grund könnte sein, dass das Internet die beliebteste Informationsquelle der Generation Z ist. Der Anteil der mobilen Internetnutzer der Gen Z hierzulande liegt bei rund 95 Prozent. 99 Prozent von ihnen verwenden ein Smartphone. Mobil im Internet zu surfen, dort Informationen zu suchen und ein Smartphone zu nutzen ist jedoch kein Alleinstellungsmerkmal der Generation Z, sondern ebenfalls in vielen älteren Generationen zu beobachten. Es handelt sich vielmehr um eine gesellschaftliche Entwicklung, mit der die Generation Z am stärksten aufgewachsen ist. Unterschiede zeigen sich jedoch in der Art und Weise, wie das Internet verwendet wird. Die beliebteste Aktivität im Internet der Generationen X, Y und Z ist es Textnachrichten, Bilder oder Videos über Messengerdienste zu verschicken. Doch während rund 74 Prozent der Gen Z das Internet nutzen, um Musik zu hören oder herunterzuladen, sind es nur 54 Prozent der Generation Y und lediglich rund 39 Prozent der Generation X. Soziale Netzwerke sind ebenfalls deutlich beliebter in der jüngeren Altersgruppe.Die Social-Media-Nutzung der Gen Z
Als Facebook 2008 in Deutschland auf den Markt kam, waren die Ältesten der Generation Z ungefähr zwölf Jahre alt – die Jüngsten waren zu diesem Zeitpunkt nicht einmal geboren. Die Gen Z ist also schon im Kindesalter mit Social Media in Berührung gekommen. Das Social-Media-Urgestein Facebook spielt in der Altersgruppe jedoch nur eine untergeordnete Rolle. Obwohl die Plattform immer noch einen Nutzeranteil von 40 Prozent verzeichnen kann, liegt sie in Deutschland nur auf Platz fünf der beliebtesten sozialen Netzwerke der Generation Z hinter Snapchat, TikTok, YouTube und Instagram. Die Video- und Foto-App Instagram wird von der Gen Z mit einem Anteil von 77 Prozent am häufigsten genutzt. TikTok hingegen verzeichnet rund 61 Prozent Nutzeranteil in der jungen Zielgruppe – in keiner anderen Generation spielt die Videoplattform eine so große Rolle.Auf den Plattformen können sich die jungen Nutzer nicht nur mit Freunden vernetzen und eigenen Content hochladen, sondern auch Influencern, Prominenten und Unternehmen folgen. Vor allem Influencer haben in der Generation Z einen besonderen Stellenwert: Rund 63 Prozent folgen ihnen auf Social Media. Zum Vergleich: In der Generation Y sind es lediglich rund 43 Prozent, in der Generation X sogar nur 26 Prozent.
