lag 2022 bei rund 6,9 Milliarden Schweizer Franken. Das entspricht einem Zuwachs von 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Vorpandemie-Niveau von 2019 mit 5,95 Milliarden Schweizer Franken wurde damit um knapp 17 Prozent übertroffen. Die
kamen 2022 auf 4,3 Milliarden Schweizer Franken, liegen damit aber noch unter den Netto-Werbeumsätzen von 2019. Für die Berechnung der Netto-Werbeumsätze werden Rabatte wie zum Beispiel für Mengen- oder Wiederholungsabschlüsse von den Brutto-Werbeumsätzen abgezogen.
Internet-Werbung auf der Überholspur
Obwohl die Online-Werbung ebenfalls nicht von der Pandemie verschont blieb und 2020 leichte Einbußen zu verzeichnen hatte, stiegen 2021 als auch 2022 sowohl die
Brutto- als auch die
Netto-Umsätze in diesem Segment verglichen mit den Vorjahren weiterhin an. Internet-Werbung verzeichnete 2022 mit 41 Prozent den größten Anteil unter den
Werbemedien am Schweizer Werbemarkt. Auch für das kommende Jahr planen Schweizer Werbeauftraggeber ein erhöhtes
Budget für digitale Medien. Im Gegensatz zum Internet sanken die Ausgaben für
TV- besonders stark und haben sich auch 2022 noch nicht von den Pandemie-Jahren erholt. Auch die
Außenwerbung hat 2022 kräftig zugelegt - hier lagen die Ausgaben bei 856 Millionen Schweizer Franken. Die Ausgaben für die
Printwerbung sind hingegen schon seit Jahren rückläufig. Am meisten hatte, insbesondere wegen der Pandemiebedingten Schließungen, der
Kino-Werbemarkt zu leiden.
Coop und Migros investieren am meisten in Werbung
Den
höchsten Werbedruck hatten im Jahr 2022 der Detailhandel mit knapp 800 Millionen und die Dienstleistungsbranche mit 590 Millionen Schweizer Franken. So ist es nicht verwunderlich, dass die beiden Detailhandelsunternehmen Coop und Migros zu den Spitzenreitern unter den
Werbetreibenden mit den höchsten Werbeausgaben in der Schweiz zählten. Summiert gaben beide Unternehmen rund 730 Millionen Schweizer Franken für Werbezwecke aus. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der
Brutto-Werbedruck vor allem in der Energiebranche mit rund 63 Prozent besonders deutlich an. Vermutlich steht diese starke Veränderung in der Werbepräsenz im Zusammenhang mit der aktuellen Energiekrise.
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können Statistiken einen aktuelleren Datenstand aufweisen.
