Zu den Hochschulen in Deutschland zählen neben den Universitäten auch Fach-, Kunst- und Verwaltungsfachhochschulen sowie pädagogische und theologische Hochschulen. Derzeit sind rund 2,87 Millionen
an deutschen Hochschulen immatrikuliert (Wintersemester 2023/24). Die staatlichen Hochschulen in Deutschland sind dazu verpflichtet, ihre
transparent zu machen. Die Ergebnisse der jährlichen Hochschulfinanzstatistik des Statistischen Bundesamtes sind maßgeblich für bildungs- und forschungspolitische Entscheidungen.
Einnahmen aus wirtschaftlichen Tätigkeiten wichtigste Quelle
Die wichtigste
Einnahmequelle der Hochschulen waren im Jahr 2022 mit rund 27,7 Milliarden Euro Verwaltungseinnahmen, darunter Einnahmen aus wirtschaftlicher Tätigkeit und Vermögen sowie Beiträgen der Studierenden. Drittmittel von Bund, Ländern und EU waren mit rund 10,4 Milliarden Euro eine nachrangige Einnahmequelle. Universitäten machten hierbei mit rund 36 Milliarden Euro den größten Anteil der
Einnahmen unter den Hochschularten aus.
Die
Fächergruppe mit den meisten Einnahmen war im Jahr 2022 die Humanmedizin/ Gesundheitswissenschaften, diese beliefen sich auf insgesamt rund 20 Milliarden Euro. Die
Bundesländer mit den höchsten Hochschuleinnahmen waren im selben Jahr Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg.
Ausgaben vor allem für das Personal
Bei der Betrachtung der Ausgaben wird über die Hälfte der Summe für die
laufenden Personalkosten benötigt, schließlich arbeiten an den Hochschulen in Deutschland
rund 788.000 Personen in den Bereichen Forschung, Lehre und der Verwaltung. Auch bei den Ausgaben der Fakultäten steht die
Fächergruppe Humanmedizin/ Gesundheitswissenschaften an der Spitze. Rund 35 Milliarden Euro wurden im Jahr 2022 hier ausgegeben. Die höchsten
Ausgaben der Hochschulen nach den Bundesländern gab es (ähnlich wie bei den Einnahmen) in Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg.
Dieser Text stellt eine Basisinformation dar. Eine Gewähr für
die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben kann nicht
übernommen werden. Aufgrund unterschiedlicher Aktualisierungsrhythmen
können Statistiken einen aktuelleren Datenstand aufweisen.