Statistiken zu Mecklenburg-Vorpommern
Mecklenburg-Vorpommern ist in der Fläche betrachtet das sechstgrößte Bundesland Deutschlands. Mit rund 1,6 Millionen EinwohnerInnen ist Mecklenburg-Vorpommern im bundesweiten Vergleich das Bundesland mit der drittniedrigsten Einwohnerzahl. Im Norden grenzt das Bundesland an die Ostsee und im Osten an Polen. Die Landeshauptstadt ist Schwerin.
Eine Vielzahl von Statistiken zu Mecklenburg-Vorpommern sind im Report zu Mecklenburg-Vorpommern zusammengestellt. Die vielfältigen Statistiken zu diversen Themen werden dabei in der Regel mit entsprechenden Statistiken für alle Bundesländer ergänzt, um einen Vergleich Mecklenburg-Vorpommerns mit den anderen deutschen Bundesländern zu ermöglichen.
Wirtschaftliche und finanzielle Lage
Mit einem Bruttoinlandsprodukt von rund 53 Milliarden Euro und einem BIP je Erwerbstätigen von circa 70.146 Euro belegte Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2022 jeweils eher untere Plätze im Bundesländer-Ranking. Die Arbeitslosenquote betrug 7,3 Prozent im Jahr 2023 und lag damit rund zwei Prozentpunkte über dem bundesweiten Durchschnitt von 5,3 Prozent. Was den Schuldenstand betrifft, so war Mecklenburg-Vorpommern mit rund 8,3 Milliarden Euro zum 31. Dezember des Jahres 2022 nach Sachsen das Bundesland mit dem zweitniedrigsten Betrag. Beim Länderfinanzausgleich 2022 gehörte das nördlich gelegene Bundesland zu den Empfänger-Ländern und bekam circa 1,4 Milliarden Euro zugesprochen.Leben und Wohnen
Wie bereits erwähnt, leben in Mecklenburg-Vorpommern rund 1,6 Millionen Menschen (Stand: 2021). Der Anteil der erwerbsfähigen Bevölkerung betrug im Jahr 2021 rund 60,9 Prozent. Hinsichtlich des Anteils der ausländischen Bevölkerung belegte das Bundesland im Ländervergleich den letzten Rang: Dieser lag mit 5 Prozent fast acht Prozentpunkte unter dem bundesweiten Durchschnitt von 13,1 Prozent. Bezüglich der Wohnsituation kamen in Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2021 auf je 1.000 EinwohnerInnen rund 575 Wohnungen. Damit belegte das Bundesland bei der Anzahl der Wohnungen pro 1.000 EinwohnerInnen nach Sachsen-Anhalt sowie Sachsen den Rang mit dem dritthöchsten Wert im Vergleich. Die Wohnfläche je EinwohnerIn lag im Jahr 2021 bei insgesamt 46,1 m².Der Bildungssektor in Mecklenburg-Vorpommern
Der Anteil der SchulabgängerInnen ohne Hauptschulabschluss betrug in Mecklenburg-Vorpommern im Jahr 2021 rund 8,1 Prozent. Der Anteil der AbiturientInnen lag hingegen bei 38,1 Prozent und damit unter dem bundesweiten Durchschnitt. Hinsichtlich der Studierendenzahl gab es im Wintersemester 2021/22 rund 39.041 Immatrikulierte an Hochschulen in Mecklenburg-Vorpommern, eine unter den Bundesländern vergleichsweise niedrige Anzahl. Der Bildungsmonitor 2022 bewertete das Bundesland bezüglich der Betreuungsbedingungen mit einer Punktzahl unterhalb des bundesweiten Durchschnitts.Kriminalität und Justiz
Im Jahr 2021 wurden pro 100.000 EinwohnerInnen rund 6.500 Straftaten in Mecklenburg-Vorpommern registriert. Die Aufklärungsquote lag im selben Jahr bei 62,8 Prozent, einem überdurchschnittlich hohen Wert im Ländervergleich. Rechtskräftig verurteilt wurden in dem Bundesland im Jahr 2021 knapp 12.550 Menschen. Insgesamt gab es zum 31. März 2022 rund 841 Gefangene und Verwahrte im geschlossenen und offenen Vollzug in den Justizvollzugsanstalten in Mecklenburg-Vorpommern.Nachhaltigkeitsaspekte
Mecklenburg-Vorpommern ist eines der umweltfreundlichsten Bundesländer. Sowohl beim Primärenergieverbrauch als auch beim Endenergieverbrauch lag Mecklenburg-Vorpommern unter dem bundesdeutschen Mittelwert. Zusätzlich hat das Bundesland den zweitniedrigsten Endenergieverbrauch je Einwohner nach Berlin.Eine Vielzahl von Statistiken zu Mecklenburg-Vorpommern sind im Report zu Mecklenburg-Vorpommern zusammengestellt. Die vielfältigen Statistiken zu diversen Themen werden dabei in der Regel mit entsprechenden Statistiken für alle Bundesländer ergänzt, um einen Vergleich Mecklenburg-Vorpommerns mit den anderen deutschen Bundesländern zu ermöglichen.
