Statistiken zu Büroflächen
Die Städte München, Berlin, Hamburg und Frankfurt am Main besitzen den größten Bestand an Büroflächen im Vergleich zu anderen Großstädten Deutschlands. Allein Berlin und München weisen eine bestehende Bürofläche von jeweils rund 20 Millionen Quadratmetern auf. Danach folgt mit einigem Abstand Hamburg mit knapp 15 Millionen Quadratmetern.
Im Jahr 2016 wurden in der Bundeshauptstadt Berlin rund 863 Tausend Quadratmeter an Büroflächen umgesetzt, gefolgt von München, wo sich der Büroflächenumsatz auf etwa 780 Tausend Quadratmeter belief. Der Flächenumsatz ist die Summe aller Flächen, die innerhalb eines definierten Zeitraums vermietet, verleast oder verkauft werden. Durchschnittlich lag der Büroflächenumsatz im Jahr 2016 in Deutschlands größten Immobilienzentren bei rund 560 Tausend Quadratmetern. Die Abnehmer bzw. Mieter kommen häufig aus den Branchen des Finanzwesens, der Öffentlichen Hand sowie der Industrie.
Die höchsten Mietpreise für Büroflächen wurden im Jahr 2016 in Frankfurt am Main aufgerufen. In der hessischen Bankenmetropole zahlte man bis zu 37,50 Euro für den Quadratmeter. Auf den Plätzen folgten München und Düsseldorf. Dort wurden Spitzenmieten von etwa 35 Euro bzw. 26,50 Euro pro Quadratmeter verlangt. Die durchschnittlichen Mietpreise in Deutschlands größten Städten, wie Berlin, München, Hamburg, Köln und Frankfurt am Main befinden sich in einem Intervall von 10 Euro bis 20 Euro pro Quadratmeter.
In den bereits genannten Großstädten standen im Jahr 2016 teilweise 5 Prozent oder mehr der bezugsfähigen Büroflächen leer. Frankfurt am Main und Düsseldorf wiesen hierbei die höchsten Leerstandsquoten auf. Diese belaufen sich auf etwa 11,2 Prozent bzw. 7,5 Prozent. Die Leerstandsquote misst die Zahl der leerstehenden Büroeinheiten in Bezug zum gesamten Büroflächenbestand.