Statistiken zum Thema Smart Shopping
Um das günstigste Angebot eines Markenprodukts zu finden, nutzt der Kundentyp „Smart Shopper“ verschiedene Mittel und Wege. Als Quellen für seine Recherchen nutzt der Smart Shopper nach umfangreicher Lektüre von Testberichten, Vergleichsportale wie beispielsweise Check24, idealo.de oder guenstiger.de um das begehrte Produkt zum günstigsten Kurs zu erwerben. Ebenso setzt ein Smart Shopper bei seinen Käufen gerne Gutscheine und Coupons ein, die zum Beispiel den Preis reduzieren oder auch mehrere Produkte zum Preis von einem bringen können. Damit nicht genug, denn der Käufertyp Smart Shopper ist ebenfalls smart, weil er häufig auch an seinen Käufen verdient. Viele Smart Shopper nutzen sogenannte Cashback-Programme, wo man als Bonus für seinen Einkauf einen bestimmten Anteil des Warenwerts in Form von Punkten oder Geld zurückerstattet bekommt.
Derartige Treue- oder Prämienprogramme wie beispielsweise Payback , findet man zunehmend auch im Einzelhandel wieder. Neben dem Möbelgiganten IKEA mit seiner IKEA FamilyCard, dessen Mitglieder sogar regelmäßig exklusive Angebotsspecials zugänglich sind, gibt es neben den Treueprogrammen der Drogerien und dem Treuepunktesammeln in den Supermärkten, die man wie beispielsweise seine virtuell gesammelten Payback-Punkte ganz einfach gegen Prämien in Form von Haushaltsprodukten oder anderen Artikeln namhafter Markenhersteller einlösen kann. Dies hat gleich zwei Effekte für das Unternehmen, denn damit wird einerseits nicht nur die Kundentreue garantiert, sondern darüber hinaus auch ein regelmäßigeres Kaufverhalten bei dem Smart Shopper gefördert.
Dieser Wandel im Einkaufsverhalten lässt sich besonders bei Käufern von Online-Shops feststellen. Waren die klassischen Schnäppchenjäger auf der Suche nach den günstigsten Angeboten vornehmlich im Einzelhandel unterwegs, bewegen sich die Smart Shopper nun unternehmensübergreifend auf Vergleichsportalen, die gleich mehrere Anbieter der Produkte auflisten und für den Käufer schnell und einfach zugänglich machen. Dieses hybride Kaufverhalten folgt jedoch stets dem Anspruch hohe Qualität für weniger Geld zu erhalten und unterscheidet sich daher klar von der reinen Jagd nach einem Schnäppchen.