. Damit stieg ihre Zahl gegenüber dem Vorjahr, blieb jedoch weiter deutlich unter dem Vor-Corona Niveau von circa 21,9 Millionen Reisen. Gleiches gilt für die
: Der Anteil der Schweizer Bevölkerung, der eine oder mehrere private Übernachtungsreisen getätigt hat, lag bei 83,7 Prozent, während es 2020 74,5 Prozent, aber 2019 noch 86,4 Prozent gewesen waren. Sofern überhaupt Übernachtungsreisen unternommen werden, beschränken sich diese meistens auf ein oder zwei
. Wesentlich verbreiteter sind
, von denen es 2021 etwa 83,9 Millionen gab und damit so viele wie noch nie.
Reiseziele und -zwecke
Das häufigste
Reiseziel der Schweizer war im Jahr 2021 das eigene Land mit rund 9,1 Millionen Übernachtungsreisen. Jenseits der Grenze waren Italien mit circa 1,4 Millionen und Deutschland mit etwa 1,2 Millionen Reisen am beliebtesten; insgesamt wurden ungefähr 7,2 Millionen
Auslandsübernachtungsreisen unternommen und damit etwas mehr als im Vorjahr. Sowohl bei Inlands- als auch bei Auslandsreisen ist Erholung das mit Abstand wichtigste
Reisemotiv; dies gilt ebenso für
Tagesreisen. Von den verschiedenen
Reiseaktivitäten wird Naherholung dabei tendenziell attraktiver eingeschätzt als Flugreisen oder Kreuzfahrten.
Reiseverkehrsmittel
Dazu passt, dass das meistgenutzte
Verkehrsmittel bei Übernachtungsreisen der Schweizer 2021 das eigene Auto, Motorrad oder Wohnmobil war - rund 10,2 Millionen Fahrten mit Nächtigungen wurden auf diese Weise unternommen; nur circa 2,8 Millionen hingegen mit Bahn oder Bus sowie etwa 2,7 Millionen mit dem Flugzeug. Auch
Tagesreisen fanden mehrheitlich per motorisiertem Individualverkehr statt. Insgesamt hatten 2021/2022 76 Prozent der Schweizer Urlaubsreisenden das eigene Auto
zum Verreisen genutzt, 52 Prozent den Zug und 37 Prozent das Flugzeug.
Reisebuchung
Vor dem Reiseantritt steht allerdings erst einmal die
Urlaubsorganisation, d.h. vor allem das Buchen von Unterkunft, Anreisemittel etc. Dies taten laut einer im Sommer 2022 durchgeführten Umfrage 67 Prozent der Schweizer direkt beim Anbieter; 31 Prozent nutzten ein Online- und 19 Prozent ein Offline-Reisebüro. Das Internet als Buchungskanal hat durch die Corona-Krise noch einmal einen besonderen Schub erhalten; dabei kommen oftmals Buchungsportale zum Einsatz. Gemäß einer Erhebung von 2023 ist für
Unterkünfte Booking.com der klare Marktführer in der Schweiz; bei
Pauschalreisen liegen Ebookers, Swiss Holidays und Aldi Suisse Tours vorne. Klassische
Reisebüros und Reiseveranstalter, von denen es 2020 noch rund 2.010 gab, werden im Zuge der Digitalisierung vermutlich weiter an Bedeutung verlieren.
Reiseausgaben
Im Jahr 2021
kostete eine private Übernachtungsreise der Schweizer durchschnittlich rund 743 Schweizer Franken je Person und damit mehr als noch im Vorjahr -
Tagesreisen hingegen wurden mit circa 57 Schweizer Franken pro Kopf billiger.
Im Ausland gaben Schweizer Reisende insgesamt etwa 10,4 Milliarden Schweizer Franken aus; auch dies war ein leichter Anstieg. Für 2022 planten 49 Prozent der Anfang des Jahres nach ihren
Reiseausgaben Befragten, ungefähr gleichviel auszugeben wie zuvor, während 36 Prozent ihr Urlaubsbudget erhöhen und nur 11 Prozent verringern wollten.
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können Statistiken einen aktuelleren Datenstand aufweisen.
