wurde die deutsche Wirtschaft massiv getroffen. Im Jahr 2020 sank das BIP in Deutschland um rund 4,6 Prozent. Für die deutsche Messewirtschaft sind die Folgen katastrophal: Bis Dezember 2020 wurden 351 Messen in Deutschland
Hinweis der Redaktion: Hier aufgeführte Inhalte beleuchten den Status quo während der Pandemie und zeigen keine aktuellen Entwicklungen.
Schaden für die Messewirtschaft
Das Research Institute for Exhibition and Live-Communication (RIFEL) schätzt den entstehenden Schaden für die deutsche Messewirtschaft durch die Corona-Pandemie auf rund 1,6 Milliarden Euro, davon alleine rund 670 Millionen Euro im Bereich des Messebaus. Das Institut der Deutschen Messewirtschaft der AUMA schätzt den Schaden sogar noch höher ein: Unter Einbezug der Hotellerie, Gastronomie und des Transportgewebes wird der Gesamtschaden auf rund drei Milliarden Euro prognostiziert - dazu kommt die Gefährdung von rund 24.000 Arbeitsplätzen. Rund ein Drittel der Unternehmen ging im Juni 2021 von sinkenden Zahlen der festangestellten Mitarbeiter aus.
Rückblickend hat die große Mehrheit der Unternehmen der Live-Kommunikationsbranche Umsatzeinbußen verbucht. Bis 2023 könnte das Vorkrisenniveau laut einer Prognose von RIFEL wieder erreicht werden (Stand: Juni 2021).
Die Corona-Pandemie
Ende des Jahres 2019 traten in China die ersten Fälle einer unbekannten Lungenerkrankung auf, die sich binnen Monaten zu einer weltweiten Pandemie ausweiteten. Am 31. Dezember wurde das WHO-Länderbüro erstmals über die neuartigen Erkrankungsfälle in der Millionenmetropole Wuhan in der Provinz Hubei informiert. Am 7. Januar 2020 schließlich meldeten die chinesischen Behörden, den Erreger als ein neuartiges Coronavirus (SARS-CoV-2) identifiziert zu haben. Das Virus ist verwandt mit dem Erreger der SARS-Pandemie von 2002/03. Die von ihm ausgelösten Symptome ähneln denen einer Grippe und können in schweren Fällen zum Tod führen. Bis zum heutigen Tag hat sich das Virus in mehr als 190 Ländern ausgebreitet und weltweit über 591 Millionen Menschen infiziert. Die Zahl der Todesopfer in Zusammenhang mit dem Virus beläuft sich aktuell auf über 6,4 Millionen.
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