Seit Jahren ist in der Schweiz ein regelrechter Fitness-Boom festzustellen. So konnten Schweizer Fitnessunternehmen einen
von rund einer Milliarde Schweizer Franken vermelden. Davon entfiel ein Großteil der Erlöse auf Einzel- und Kettenstudios. Rund 39 Prozent der Befragten einer Studie
(sehr) positiv und rund 61 Prozent als durchschnittlich bzw. negativ.
Struktur und Mitglieder
Die Schweizer Fitnessunternehmen unterscheiden sich sehr stark in ihrer Größe und Ausrichtung. Der Großteil der Unternehmen setzte den
Schwerpunkt mit Gesundheits- und Medizinorientierung. Hinsichtlich der Anlagengröße stieg die
durchschnittliche Quadratmeterzahl zuletzt wieder an. Standen den Trainierenden 2018 noch rund 1.000 Quadratmeter zur Verfügung, so waren es zuletzt mehr als 1.400 Quadratmeter.
Eine Ähnliche Entwicklung zeichnet auch die
durchschnittliche Zahl der Kund:innen je Fitnessunternehmen. Nachdem die Zahl in den vergangenen Jahren rückläufig war, stieg sie nach aktuellsten Angaben wieder an. Dabei trainierten im Schnitt über 900 Kund:innen pro Fitnessunternehmen. Für den
durchschnittlichen Jahresbeitrag von 908 Schweizer Franken bestehen auch gewisse Erwartungen an die Fitnesstudios. Als
wichtigstes Kriterium bewerteten die Kund:innen die Betreuung und die Atmosphäre.
Besonders negativ empfanden sie insbesondere den Sanitärbereich und die Wartezeiten bzw. Auslastung.
Trainingsverhalten und Fitnesszubehör
Zuletzt trieben laut einer Umfrage knapp 60 Prozent der Befragten Schweizer:innen
mehrmals pro Woche Sport. Neun Prozent der Befragten gaben lediglich eine Trainingsfrequenz von weniger als einmal pro Woche an. Als ein besonders
wichtiger Grund zum Sporttreiben galt für insgesamt 91 Prozent der Gesundheitsaspekt – gefolgt von Fitness und Freude an Bewegung. Bei der Frage nach der
beliebtesten Sportart zeigt sich die Verbundenheit zur Natur. Ganz hoch im Kurs standen Wandern, Radfahren und Schwimmen. Der Trend in der Schweiz geht dahin, dass zwar mehr Sportarten ausgeübt werden (Polysportivität), dies aber weniger intensiv und nicht unbedingt mit einer Vereinsmitgliedschaft verbunden.
Darüber hinaus ist auch in der Fitnessbranche eine deutlich voranschreitende Digitalisierung erkennbar. Dies ist beispielsweise an dem
Online-Anteil am Umsatz für Sportartikel sowie der
Nutzung von Apps und Trackern für Fitness und Bewegung erkennbar.
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