Schmerzmittel - Indien

Indien

Der Markt Schmerzmittel in Indien verzeichnete im Jahr 2024 einen Umsatz von rund 1,04Mrd. €.
Laut Prognosen wird das Marktvolumen bis 2029 auf 1,63Mrd. € steigen, was einem durchschnittlichen jährlichen Umsatzwachstum von 9,40% (CAGR 2024-2029) entspricht.
Auf die Bevölkerungszahl umgerechnet, ergibt dies im Jahr 2024 einen Umsatz von etwa 0,72€ pro Kopf.
In Indien gibt es einen wachsenden Trend hin zur Verwendung von OTC-Schmerzmitteln, da die Bevölkerung zunehmend nach effektiven und erschwinglichen Mitteln zur Linderung von Schmerzen und Beschwerden sucht.

Schlüsselregionen: Brasilien, Europa, Deutschland, Kanada, USA

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Analystenmeinung

Der Schmerzmittel-Markt in Indien hat in den letzten Jahren ein starkes Wachstum verzeichnet. Dies kann auf verschiedene Faktoren zurückgeführt werden, darunter Kundenpräferenzen, Trends auf dem Markt, lokale Besonderheiten und grundlegende makroökonomische Faktoren.

Kundenpräferenzen: Die Kunden in Indien zeigen eine steigende Nachfrage nach Schmerzmitteln. Dies ist auf den steigenden Lebensstandard und die zunehmende Prävalenz von Erkrankungen wie Kopfschmerzen, Rückenschmerzen und Gelenkschmerzen zurückzuführen. Kunden bevorzugen Schmerzmittel, die schnell wirken und lang anhaltende Linderung bieten. Sie sind auch bereit, für qualitativ hochwertige Produkte mehr zu bezahlen.

Trends auf dem Markt: Ein wichtiger Trend auf dem Schmerzmittel-Markt in Indien ist der Anstieg des Verkaufs von Over-the-Counter (OTC)-Schmerzmitteln. Immer mehr Menschen kaufen Schmerzmittel ohne ärztliche Verschreibung, um kleinere Beschwerden selbst zu behandeln. Dieser Trend wird durch die zunehmende Verfügbarkeit von OTC-Schmerzmitteln in Apotheken und Supermärkten unterstützt. Ein weiterer Trend ist die steigende Nachfrage nach natürlichen und pflanzlichen Schmerzmitteln. Viele Kunden bevorzugen es, natürliche Produkte zu verwenden, um mögliche Nebenwirkungen von chemischen Schmerzmitteln zu vermeiden. Dies hat zu einem Anstieg der Nachfrage nach Produkten wie Ayurveda-Medikamenten und pflanzlichen Ergänzungsmitteln geführt.

Lokale Besonderheiten: Indien hat eine reiche Tradition in der pflanzlichen Medizin, insbesondere in der Ayurveda. Viele Menschen bevorzugen es, traditionelle Heilmittel für die Schmerzlinderung zu verwenden. Dies hat dazu geführt, dass viele Unternehmen pflanzliche Schmerzmittel auf den Markt gebracht haben, um dieser Nachfrage gerecht zu werden. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die starke Präsenz von Generika auf dem indischen Markt. Generika sind kostengünstige Alternativen zu Markenprodukten und werden von vielen Menschen bevorzugt, um Kosten zu sparen. Dies hat zu einem starken Wettbewerb auf dem Markt geführt, da viele Unternehmen Generika-Schmerzmittel anbieten.

Grundlegende makroökonomische Faktoren: Die wachsende Wirtschaft Indiens hat zu einem Anstieg der Kaufkraft der Menschen geführt. Dies hat wiederum zu einer steigenden Nachfrage nach Schmerzmitteln geführt. Darüber hinaus hat die steigende Anzahl von Krankenhäusern und medizinischen Einrichtungen in Indien zu einem erhöhten Bedarf an Schmerzmitteln geführt. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die demografische Entwicklung. Indien hat eine junge Bevölkerung, die anfällig für Verletzungen und Schmerzen ist. Dies führt zu einer höheren Nachfrage nach Schmerzmitteln. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Schmerzmittel-Markt in Indien aufgrund der steigenden Nachfrage, der Veränderungen in den Kundenpräferenzen, der lokalen Besonderheiten und der grundlegenden makroökonomischen Faktoren ein starkes Wachstum verzeichnet. Unternehmen, die in diesem Markt tätig sind, sollten diese Trends und Entwicklungen berücksichtigen, um erfolgreich zu sein.

Methodik

Datenabdeckung:

Daten umfassen B2C-Ausgaben. Zahlen basieren auf Werten des Markts für OTC Pharma und repräsentieren Umsätze, die sowohl mit apothekenpflichtigen als auch mit nicht apothekenpflichtigen Produkten generiert werden. Verkäufe durch Krankenhäuser werden nicht berücksichtigt.

Modellierungsansatz / Marktgröße:

Marktgrößen werden mithilfe eines kombinierten Top-down- und Bottom-up-Ansatzes bestimmt, basierend auf einer für jeden Markt spezifischen Logik. Als Grundlage für die Bewertung der Märkte greifen wir auf Daten von nationalen Statistikämtern, internationalen Institutionen, Wirtschaftsverbänden und Selbstmedikationsverbänden zurück. Anschließend nutzen wir relevante Marktindikatoren und Daten von länderspezifischen Verbänden, wie Gesundheitsausgaben der Verbraucher, Out-of-Pocket-Gesundheitsausgaben, den Zugang zum Gesundheitssystem und das BIP. Diese Daten helfen uns, die Marktgröße für jedes Land individuell zu schätzen.

Prognosen:

Für unsere Prognosen wenden wir verschiedene Prognosetechniken an. Die Auswahl der Prognosetechniken hängt vom Verhalten des jeweiligen Markts ab. Prognosen stützen sich beispielsweise auf historische Entwicklungen, aktuelle Trends und wichtige Marktindikatoren unter Verwendung erweiterter statistischer Methoden.

Zusätzliche Hinweise:

Daten werden in US-Dollar unter Verwendung aktueller Wechselkurse modelliert. Updates des Markts finden zweimal jährlich statt, falls Marktdynamiken sich ändern. Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie werden auf einer länderspezifischen Ebene berücksichtigt. Während in diesem Markt ausschließlich rezeptfreie Arzneimittel berücksichtigt werden, umfasst der von Statista abgebildete Markt für Pharmazeutika sowohl rezeptfreie als auch verschreibungspflichtige Medikamente.